D-Wurf
Unsere
Nachwuchshündin Biene vom Hasetal erwartete Anfang
März 2008 ihre ersten Welpen von Bruno vom Falknerhof (gen. Baron)
Nach einigen
Besuchen bei Ralf Karthäuser und Sandra Bellmann in Münster, wo wir
sehr nett aufgenommen wurden (einschließlich Übernachtung)
und vieles über die Beizjagd erfahren konnten, haben es unsere beiden
Kandidaten dann doch vorgezogen, Bienes heimatliches Umfeld
für die "Hochzeit" ( begleitet vom Sylvesterfeuerwerk und
Neujahrsgeläut) zu wählen.
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Steckbrief Bruno (gen.Baron)
vom Falknerhof:
Gewölft: 04.06.2003
Eltern: Amor v. Mecklenburg
Anja v. Druffelbecker Holz
Größe: 66 cm
Farbe: hrgr
Prüfungen: VJP 70 Pkt.
HZP 171 Pkt.
Zuchtschau: v/v= v, WG 2, WF 1
Hüfte A1
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Biene und Baron, ein
schönes Paar |
Verschnaufpause |
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Mit etwas Sorge sahen wir
den Geburtstermin unserer Biene näher rücken, nahm sie doch immer mehr
an Körperumfang zu - und das bei dem ersten Wurf - ob wohl alles gut
gehen würde?!
Am frühen Abend des 28. Februar 2008 war es dann so
weit, erstaunlich schnell und problemlos brachte sie 10 gesunde
Welpen zur Welt, fünf Rüden und fünf Hündinnen. Innerhalb von drei
Stunden war alles erledigt und Mutter und Kinder verbrachten eine ruhige
Nacht, im Gegensatz zu Herrchen und Frauchen, die immer wieder lauschten
und sich vergewissern mussten, dass alle wohlauf waren. |
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ein Tag danach: alle meine |
Mutter und Sohn |
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12. März: Alle Welpen entwickeln
sich prächtig und haben mittlerweile ihre Augen geöffnet. Der Blick aus
den blauen Augen ist unwiderstehlich. In der Wurfkiste ist es spannender
als im Fernsehen. Die Racker entwickeln sich täglich weiter,
und das zufriedene Maunzen ist wie Musik in den Ohren. |

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Beim regelmäßigen Säubern der
Wurfkiste müssen alle kurz umquartiert werden, Biene passt auf, dass sich
auch keiner aus dem Staub macht, anschließend wird durchgezählt, ob auch
alle da sind |
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Oma Pina darf auch ein wenig
helfen |
Was wird denn da geflüstert? |
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Die kleinen Racker wachsen,
trinken, schlafen - für Mama ist die Versorgung mittlerweile
Schwerstarbeit |
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In der vierten Woche sind
unsere Kleinen so lebhaft und unternehmungslustig (Die Wände der
Wurfkiste sind doch nicht hoch genug), dass wir sie nach
draußen umquartieren. Das hat den Vorteil, dass sie neue Anregungen
und mehr Bewegung bekommen und unser Wohnzimmer bewohnbar bleibt. Da
das Wetter leider nicht so mitspielt, wie wir gehofft haben (zu Ostern
eine geschlossene Schneedecke), haben wir in unserem Gartenhaus ein
Zwischenquartier eingerichtet.
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Die ersten Mutigen wagen sich vor.
Die Schwelle nach draußen ist doch recht schwer zu bewältigen, da muss
man erst einmal ein wenig weinen.
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Es schmeckt mal wieder,
anschließend geht es auf Erkundungsgang, auch die Nase muss trainiert
werden, denn früh übt sich, wer ein guter Jagdhund werden will.
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Der erste Kontakt zu Wild, es
riecht doch sehr interessant. Schmusen mir Mama ist aber auch noch
wichtig. |
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Im Alter von fünf Wochen,
Deika, Diana, Diva, Darcy und Danu sowie Dexter, Darwin, Digger, Dusty und
Dante genießen den Frühling ( er kommt endlich doch
noch): |
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Na, ist die Luft rein? |
Da muss doch noch was drin sein
für einen hungrigen Jungen |
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Sonst mach
ich halt selbst Beute |
Puh, war
das anstrengend
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Der Kontakt zu Kindern spielt
für die Sozialisation eine wesentliche Rolle. Auf der Konfirmation
unserer Tochter waren die Welpen eine besondere Attraktion
für Groß und Klein, wodurch die schicken Outfits jedoch arg leiden
mussten (es sei denn, man sorgte mit Ersatzkleidung vor). |
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Mit 7 Wochen steht die erste
Autofahrt ins Revier und ein langer Spaziergang auf dem Programm. Dabei
entdecken wir auch einen seichten Wasserlauf. Der erste Kontakt mit Wasser
fordert doch ein wenig Mut. Wenn Mama dabei ist,
fällt es doch leichter, sich in das unbekannte Nass zu wagen. |
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Flöhe hüten ist leichter |
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Mutig voran |
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Korrektes
Vorstehen ist das wohl noch nicht so ganz - Übungen mit der Reizangel
festigen die Vorstehanlagen und machen viel Spaß |
Alle Welpen haben mittlerweile ein neues
zu Hause gefunden. Auch dieses Mal haben wir sehr nette neue Kontakte
knüpfen können - trotzdem fällt der Abschied nicht ganz leicht. Wir wünschen ihnen und ihren Familien alles Gute und
viele jagdliche Erfolge. Dante werden wir erste einmal selbst behalten und
ausbilden.
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Dante
Dante
hat im September 2009 seine HZP mit 181 Punkten bestanden und sich
zu einem passionierten, temperamentvollen und sehr freundlichen
Jungrüden entwickelt, der auch bereits seine Zuchtzulassung
hat. Da es jedoch nicht immer ganz einfach mit dem gemeinsamen Halten von
Rüde und Hündin ist und man auch nicht allen Hunden gerecht werden
kann, haben wir ein neues jagdliches zu Hause für ihn gesucht und
gefunden. Er lebt jetzt in Bochum und wird sich im nächsten Jahr - wenn
alles gut geht - mit seiner neuen Führerin an die nächste
Herausforderung wagen, die VGP. Am
3.10.2010 hat Dante als erster des D-Wurfs die VGP mit 296 Pkt. bestanden,
geführt von einer Erstlingsführerin! Wir gratulieren herzlich! |

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Darcy in ihrer neuen Heimat in
der Schweiz |
Deika,
unsere zweite Zuchthündin |
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Die
bisherigen Ergebnisse des D-Wurfs: |